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November - Dezember - Januar

Winter in Mallorca - by bike

Wenig Radler, kaum Leihwagen, viel Sonne, manchmal etwas Wind. Orangen, Mandarinen reifen an den Bäumen, die Bars in den Dörfern sind nicht überfüllt. Ideale Monate um Ausflüge mit dem Rad zu machen. Gut geplant und richtig angezogen: die perfekte Zeit um die Berge zu erkunden. Gut geplant: die Touren sollten nicht zu lang sein, es wird sehr früh dunkel:

Richtig angezogen: ab 15 Grad Cel. kurze Hosen, das gilt im Sommer. Bergauf mag es ja noch angenehm sein doch Vorsicht: die Luft in den Bergen ist feucht und frisch. Mit schlotternden Beinen kann man die wunderschönen langen Abfahrten nicht genießen. Einmal unterkühlt, wird der Rest des Tages zur Qual. Also keine nackten Beine, ideal sind Leggins. Trägerhosen sind unpraktisch, wenn man mal muss. Eine gute Windjacke muss sein (Abfahrten), - meine ist von Gore. An ganz sonnigen Tagen bevorzuge ich Sweatshirts , darunter ein langärmeliges Shirt, keine Kunstfasern (zu kalt) . Bergauf kann das Sweatshirt bequem um den Lenker gewickelt werden, bergab hat’s eine Kapuze. Als Handschuhe genügen normalerweise die üblichen fingerlosen Radhandschuhe. Ist es sehr kalt: unter den Fingerlosen ein paar Baumwollhandschuhe.

Palma - Calvia - Es Capdella - Puigpunyent - Esporles - Establiments - Palma 

Ca. 60 km, 1.200 HM, mit Pausen rund 4 Stunden 

In Palma beginnt alles mit einem Pferd und Jakob dem Eroberer (Jaime I.) auf der Plaza España. In Blickrichtung der Taube ist ein Radweg, den nehmen wir bis zur Kreuzung Avenidas. Die überqueren wir und fahren auf den Avenidas bis zur Calle Jesus. Dort führt ein Radweg bis zum Kreisverkehr bei Decathlon. Im Kreis nicht rechts, sondern (Vorsicht!) geradeaus und bergauf am Industriegebiet Can Valero vorbei. Nach dem Stadtrand passieren wir einen links einen großen Steinbruch und sind dann schon einem wunderschönen Tal in Richtung Puigpunyent. Mit etwas Glück sehen wir auf der rechten Seite unsere Esel. Nach ein paar Kilometern kommt auf der links der Wegweiser "Calvia".  Ab da geht es bergauf durch den Wald mit Blick auf Puigpunyent und den Galatzó, bis zum Coll de Tords. 

Kurz bevor ich hier ankam ist dieser Baum umgestürzt. In der Nacht hatte es geregnet. Mir kam eben noch eine Gruppe Radler bergab entgegen.

Die hatten wirklich Glück.

Serralta, Puigpunyent, Puig de Galatzó. Vom Coll de Tords geht es dann nahezu 6,5 km bergab, durch ein landwirtschaftlich schon seit römischen

und arabischen Zeiten intensiv genutztes Tal nach Calvià.

Almazara Possessio de Son Roig Vell. 1364 erstmals als "Sa Torre" erwähnt und erbaut auf einem arabischen Bauernhof (alquería) von

viel größeren Dimensionen. Nächstes Foto Panorama von Calvià.

In Calvià nach dem abgebildeten Turm rechts abbiegen (Es Capdellà) und nachdem der Ort durchquert ist geht's auf einer breiten neugebauten Strasse in Richtung Es Capdellà. Dort rechts auf den Wegweiser "Galilea" achten. Es geht nun ca. 7 km schön steil bergauf durch den Wald, mit atemberaubenden Aussichten rechts über die Landschaft bis zum Meer und auf das Bergdorf Galilea.

Dies ist der höchste und auch der mit Abstand hässlichste Punkt zwischen Es Capella und Puigpunyent, eigentlich der ganzen Tour. Zugleich ist's ein Selfie im Spiegel um der Sache eine doch noch eine positive Seite abzugewinnen. Wahre Schönheit liegt eben im Detail. Bei schönem Wetter lohnt es sich fünf Minuten bis zur Kirche hochzufahren. Dort gibt's gegenüber eine Bar mit Terrasse und einem unbezahlbaren Blick über die Landschaft.

Orangen in Pugpunyent. Die empfehlenswerteste Bar für eine Pause ist Can Jordi. Sie liegt an de Strecke., ist preiswert, hat gute Qualität und sehr freundliches Personal. Nächstes Bild: Blick auf das Dorf während des Aufstiegs nach Es Grau.

Mit Freunden ist's persönlicher. Die Abfahrt nach Esporlas ist eine der schönsten in Mallorca. An der Strecke liegen das Weingut Son Vic und Sa Granja.

Am Ortsende von Esporlas vor der Tankstelle rechts in Richtung Establishments geht es noch einmal bergauf. Aus halber Höhe Blick nach Esporlas. 

Es Molí des Comte. Establiments.

Tipps zur Bildkorrektur:

 

Direkt im iPhone lassen sich in Fotos schon mal grundlegende Korrekturen und Effekte vornehmen. Im Mac ebenfalls in "Fotos". Vorteil größerer Bildschirm, exakteres Arbeiten. Ich denke, alle Smartphones haben eine ordentliche KameraApp, die die wesentlichsten Korrekturen ermöglicht. Eine kostenlose App um stürzende Linien zu entfernen (Bilder geraderichten) ist Perspectivize  (Appstore, kostenlos).

Eine Alternative dazu für IOS und Android ist SKRWT. (Appstore 2,29 €). 

Bis zur nächsten Tour

Liebe Grüße aus Palma

Uli Fuchs

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